Assistenzsystem

Fahrzeug-Funk ortet Fußgänger

Für mehr Schutz von Fußgängern und Radfahrern sorgt ein neuer Kurzstrecken-Funk für Autos. Auf Basis der Vehicle-to-X Technologie (V2X) ist eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen und schwächeren Verkehrsteilnehmern möglich.


Für mehr Schutz von Fußgängern und Radfahrern sorgt ein neuer Kurzstrecken-Funk für Autos. Auf Basis der Vehicle-to-X Technologie (V2X) ist eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen und schwächeren Verkehrsteilnehmern möglich. Durch einen Kurzstreckenfunk wie etwa WLANp können Positionsdaten ausgetauscht werden, um mögliche Kollisionen zu vermeiden oder die Unfallschwere zu reduzieren.

"Der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger und Zweiradfahrer, ist eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zum unfallfreien Fahren", betonte Dr. Bernhard Klumpp, Leiter des Geschäftsbereichs Passive Sicherheit & Sensorik, bei Continental. Auch hier könne Kurzstreckenfunk einen wichtigen Beitrag leisten und dabei helfen, das ehrgeizige Ziel von null Unfalltoten zu erreichen.

Ist ein Fahrzeug mit der V2X Technologie ausgestattet, ist es in der Lage mit Fußgängern oder Radfahrern zu kommunizieren, wenn diese beispielsweise ein Smartphone oder einen speziellen Transponder mit sich führen. Die heutige Kommunikation der Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur basiert auf einem Standard für eine direkte ad-hoc Kommunikation (WLANp).

Zukünftig soll es möglich sein, auch das Smartphone so in die ad-hoc Kommunikation einzubinden, dass es mit V2X ausgerüsteten Fahrzeugen kommunizieren kann. Heutige Smartphones sind bereits mit WLAN Kommunikation ausgestattet. Mit überschaubaren Änderungen am Kommunikations-Chip könnten Smartphones so angepasst werden, dass sie in der Lage sind, beispielsweise über WLANp V2X Nachrichten mit Fahrzeugen auszutauschen.

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