Automobilindustrie

Abgas-Affäre sorgt für Sorgenfalten bei Zulieferern

Die manipulierten Abgas-Untersuchungen bei Dieselfahrzeugen sorgen nicht nur bei VW und anderen Autobauern, sondern auch bei den Zulieferern für Sorgenfalten. Mehr als ein Viertel der in einer aktuellen Studie befragten Unternehmen befürchten wegen des Skandals den Verlust von Arbeitsplätzen und einen Preisverfall.

Die manipulierten Abgas-Untersuchungen bei Dieselfahrzeugen sorgen nicht nur bei VW und anderen Autobauern, sondern auch bei den Zulieferern für Sorgenfalten. 27 Prozent der in einer aktuellen Studie befragten deutschen Zulieferer befürchten, dass der aktuelle Skandal zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen wird. 54 Prozent der Unternehmen erwarten hier keine Veränderungen.

Und warum sieht sich mehr als jedes vierte Unternehmen von der Affäre direkt betroffen? Fast jedes Dritte der Unternehmen geht davon aus, dass die betroffenen Autohersteller die Preise nun deutlich nach unten drücken werden. Weitere 43 Prozent fürchten, dass der Absatz von Fahrzeugen der betroffenen Marken einbrechen wird und dadurch auch die Nachfrage nach Komponenten. Die Folge wären nach Einschätzung der Automobilwoche sinkende Preise.

Außerdem befürchtet die Mehrheit der Befragten, dass sich die Affäre ausweiten wird. 57 Prozent vermuten, dass die Manipulation der Abgaswerte viele Konzerne betrifft. Nur drei Prozent glauben, dass nur VW manipuliert hat. Und 13 Prozent rechnen sogar damit, dass alle Automobil-Konzerne verstrickt sind.

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