Der letzte Schrei: Vernetztes Elektro-Klapp-Fahrrad

Da ist wohl das südamerikanische Temperament mit den Fahrrad-Freunden durchgegangen. Denn drei Argentinier drehen jetzt das Rad der Zeit noch etwas weiter nach vorn und setzen auf ein vernetztes Pedelec. ''Gi FlyBike'' heißt das Projekt der drei Jungunternehmer.

Da ist wohl das südamerikanische Temperament mit den Fahrrad-Freunden durchgegangen. Denn drei Argentinier drehen jetzt das Rad der Zeit noch etwas weiter nach vorn und setzen auf ein vernetztes Pedelec. "Gi FlyBike" heißt das Projekt der drei Jungunternehmer. Dieses elektrische Klapp-Fahrrad wurde speziell für den Großstadt-Dschungel konzipiert und steht ab sofort für umgerechnet 1.780 Euro auf der US-Internetplattform "Kickstarter" zum Vorverkauf.

Die Leistung des Elektromotors wird mit 250 Watt angegeben. Eine Batterie-Ladung soll bis zu 60 Kilometer reichen. Und noch etwas versprechen die argentinischen Tüftler: Ihr 17 Kilo schweres Gi FlyBike sei in nur einer Sekunde und mit nur einer einzigen Bewegung fahr- oder lagerbereit. Ein Hingucker sind sicher auch die 26 Zoll großen Reifen. Der technische Clou ist allerdings das am Lenker angeschlossene Smartphone, behaupten die "Erfinder".

Damit dem Smartphone nicht der "Saft" ausgeht, kann es über die Batterie geladen werden. Mittels Lenkerhalterung lässt sich ein Smartphone mit dem Gi FlyBike synchronisieren und wird so zu einem Navigationssystem. Eine spezielle bereits für iOS und Android erhältliche App soll die modernen Radfahrer immer zuverlässig durch die Straßenschluchten navigieren und zeigt dabei außerdem den effizientesten Weg - oder auf Wunsch den familienfreundlichsten.

Eine nicht alltägliche Diebstahl-Sicherung gibt es auch noch, und die erinnert irgendwie ein bisschen an den britischen Geheimagenten James Bond. Denn das Elektro-Rad verschließt sich automatisch, sobald sich der Fahrer mehr als fünf Meter davon entfernt. Doch durch das App-gesteuerte Schließsystem sei jederzeit ein Radverleih an Freunde und Kollegen möglich, indem man ihnen einen sogenannten "Unlocking-Code" schickt. Na ja, ob dieses Spaß-Mobil auf zwei Rädern wirklich mehr als nur ein Weihnachtsgeschenk für abgefahrene Nerds ist, bleibt abzuwarten.

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