Ferngesteuertes Parken - So passt der 7er auch in engste Lücken

Wer mit seiner breiten Oberklasselimousine im Parkhaus einparkt, muss sich anschließend oft umständlich aus dem Auto heraus lavieren. Beim neuen BMW 7er soll dieses unwürdige Schauspiel künftig nicht mehr vorkommen.

Als erstes Auto kann der BMW 7er ohne Fahrer am Steuer ein- und ausparken. Ein optionales Assistenzsystem übernimmt in der Neuauflagen Oberklasselimousine ab dem Herbst das Rangieren in enge Längs-Parkbuchten oder Garagen. Der Mensch ist nur noch zur Aktivierung und Überwachung des Vorgangs nötig, kann sich dabei aber außerhalb des Fahrzeugs aufhalten. Gestartet wird das Ein- und Ausparken über den neu entwickelten Display-Schlüssel des Modells. Die Technik soll es möglich machen, auch besonders enge Parklücken zu nutzen. Mit einer Breite von 2,17 Metern inklusive Spiegeln hat die Limousine ansonsten in vielen Parkhäusern ein Problem.

Damit das ferngesteuerte Parken möglich ist, muss das Fahrzeug mittig und maximal anderthalb Fahrzeuglängen vor der Lücke platziert werden. Das System arbeitet nur bei sogenannten Kopfparklücken oder bei Garagen. Technisch wäre auch das automatische Rückwärtseinparken in seitliche Parkbuchten möglich. Da das allerdings im fließenden Verkehr geschehen müsste, verzichtet der Hersteller auf diese Möglichkeit.

Der neuartige Parkhelfer wird zunächst bei den Dieselmodellen des 7er gegen 550 Euro Aufpreis zu haben sein. Voraussetzung sind aber weitere Ausstattungsposten wie etwa die Rückfahrkamera und der Parkassistent, die sich auf rund 2.600 Euro summieren. Die Basisvariante des Marken-Flaggschiffs wird 81.900 Euro kosten (730d), wenn sie im Oktober auf den Markt kommt.

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