VW Caddy - Gefühlt neu

Nach gut elf Jahren im Programm ist der VW Caddy nun umfassend überarbeitet worden. Das betraf die Optik, aber vor allem die Technik.

VW hat den Caddy grundlegend überarbeitet und schickt ihn Ende Juni als Kastenwagen für mindesten 14.785 Euro (17.594 Euro brutto) zu den Händlern. Angetrieben wird er dann von einem 1,2-Liter-Benziner mit 62 KW/84 PS.

Rund 4.000 Teile des kompakten Nutzfahrzeugs von VW wurden geändert. Deswegen spricht der Hersteller auch von einer komplett neuen Generation, obwohl die Neuauflage weiter auf der Plattform des Vorgängers steht und nicht die neue Bodengruppe aus dem von Golf und Co. bekannten MQB-Baukasten nutzt. Auch das Karosseriedesign ändert sich nur in Details. Auffälligste Neuerung sind die Scheinwerfer mit neuer Grafik.

Aufgerüstet hat VW bei der Elektronik. So gibt es nun eine automatische City-Notbremsfunktion, einen Fernlichtassistenten und einen adaptiven Tempomat. Darüber hinaus kann der Lieferwagen nun auch automatisch einparken. Im Cockpit gibt es ein neues Infotainment-System.

Unter der Haube ziehen neue Motoren ein, unter anderem ein neuer Dreizylinder-Turbobenziner mit einem Liter Hubraum und 75 kW/102 PS Leistung. Ebenfalls neu ist der Top-Benziner, ein 1,4-Liter-Turbo mit 92 kW/125 PS. Komplettiert wird die Ottomotoren-Palette vom bekannten 1,2-Liter-Turbo mit 62 kW/84 PS. Bei den Dieseln setzt VW zunächst auf seinen zwei Liter großen Vierzylinder, den es in vier Varianten mit Leistungswerten zwischen 55 kW/75 PS und 110 kW/150 PS gibt. Die sparsamste Ausführung soll mit weniger als vier Litern Kraftstoff auskommen.

Zum Marktstart sind Stadtlieferwagen und Familien-Van auch als ,,Generation Four" Sondermodell erhältlich. Diese gilt für den VW Caddy sowie seine Langversion mit dem Beinamen ,,Maxi" und äußerlich an der roten Lackierung erkennbar.
(Hinweis an die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht in Kurz- und Langfassung versenden wir am Dienstag, 19. Mai)

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