Ford C-Max/Grand C-Max - Fast wie neu

Ford tut was für Familien. Bevor die neue Generation der großen Vans S-Max und Galaxy auf den Markt kommt, wird nun schon mal der kompakte C-Max geliftet. Und zwar ziemlich umfassend.

Ford verpasst der C-Max-Familie das von der Focus-Baureihe bekannte Lifting-Programm. Standard- und Langversion des Kompaktvans erhalten ein prägnanteres Gesicht, neue Motoren und frische Technik. Beide Modelle starten im Mai, der C-Max kostet ab 16.490 Euro, der längere Grand C-Max 20.450 Euro.

Augenfälligste Neuerung ist der Familien-Kühlergrill, der nach Mondeo und Focus nun auch die Van-Versionen des Kompaktmodells ziert. Dazu gibt es bei C-Max eine leicht modifizierte Heckpartie, beim weniger beliebten Grand C-Max hat sich Ford die Investition gespart. Auch nach dem Facelift lassen sich die beiden Varianten zudem an den hinteren Portalen unterscheiden: Die größere Ausführung hat im Fond praktische Schiebetüren.

Wer in dem aufgefrischten Kompakten Platz nimmt, nimmt sofort Notiz vom großen Touchscreen in der Mittelkonsole. Analog zu Focus und Mondeo hat also auch der C-Max endlich das renovierte Navigationssystem erhalten, das sich durch eine exzellente Bedienung und zügige Rechenarbeit auszeichnet. Viel Aufwand wurde auch beim Auffrischen der Sicherheitstechnik getrieben - der Notbrems-Assistent arbeitet nun bis 50 km/h statt früher 30 km/h, und es gibt einen Querverkehrs-Warner, der frühzeitig Alarm schlägt, um potenziellen Crashs vorzubeugen. Außerdem kann gegen 870 Euro für das Topmodell ein aktiver Tempomat bestellt werden.

Umfassend erneuert präsentiert sich die Motorenpalette. So hat Ford seine 1,6-Liter-Turbobenziner auf 1,5 Liter Hubraum geschrumpft, um den Verbrauch leicht zu drücken. Die Leistung bleibt unverändert bei 110 kW/150 PS beziehungsweise 134 kW/182 PS. Komplett neu im Programm sind die 1,5 Liter großen Diesel, die die bisherigen 1,6-Liter-Aggregate ersetzen. Zwei Leistungsstufen mit 70 kW/95 PS und 88 kW/120 PS stehen zur Wahl. In einer speziellen Spritsparversion soll das schwächere der beiden Aggregate mit rund 3,7 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen. Komplettiert wird das Programm vom bekannten Dreizylinder-Turbobenziner mit einem Liter Hubraum und wahlweise 74 kW/100 PS oder 92 kW/125 PS Leistung. Auf Dieselseite gibt es außerdem einen 2,0-Liter-Motor mit 110 kW/150 PS, der nun allerdings deutlich sparsamer sein soll als die Vorgängerversionen.

Nach wie vor angenehm ist das Fahrwerk. Der Ford wieselt bei Bedarf auch mal flink um die Kehre, ohne jedoch sportlich-hart zu wirken. Geschmeidig rollt er selbst über grobe Bodenwellen zur Freude der Passagiere.

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