Die fünf schönsten Genfer Studien - Faszinierendes Zukunftsdesign

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer baut das schönste Konzeptauto im Genfer Messe-Land? Wir haben die fünf ansehnlichsten und zukunftsträchtigsten Konzepte ausgewählt.

Es gibt Autos, die sorgen für verdrehte Hälse. Und es gibt solche, für die man am liebsten die Hälse ihrer Designer verdrehen würde. Beide Extreme sind auf dem Genfer Salon durchaus anzutreffen. Wir stellen uns jedoch auf die Seite der Schönheit und stellen die fünf attraktivsten Studien der Messe am Genfer See vor.

Einen optischen Weckruf hat Audis neuer Chef-Designer Marc Lichte vergangenes Jahr schon mit dem Prologue gewagt. Wurde die Studie auf der Auto-Show in Los Angeles enthüllt, gab es jetzt die Kombi-Version des Technologie-Trägers zu sehen. Der 5,11 Meter lange Prologue Avant hat ein flach abfallendes Heck, ähnlich dem des Mercedes CLS Shooting Brake. Klare Linien, grifflose Türen, ein in die Breite gezogener Kühlergrill, spitze Scheinwerfer und große Lufteinlässen machen das Konzeptfahrzeug zur einen Augenweide, die trotz neuen Stils auf den ersten Blick als echter Ingolstädter erkennbar ist.

Einen Hinweis auf eine neue Baureihe gibt auch Bentley mit dem luxuriösen Sportwagen-Konzept EXP 10 Speed 6. Der in schimmerndem Grün vorgestellte Zweisitzer hat vier runde Frontscheinwerfer, einen auffällig großen und tief sitzenden Kühlergrill, kurze Überhänge, eine lange Motorhaube und kraftvolle Proportionen. Liebe Designer: Bitte baut den schönen Briten!

Die spanische VW-Tochter wagt dagegen einen Einstieg in die Geländewagen-Welt und gibt mit dem 20V20 nicht nur einen Vorgeschmack auf ihr kommendes Kompakt-SUV, sondern auch einen Ausblick auf die künftige Design-Richtung bei den Spaniern. Das ausdrucksstarke Konzept in sanftem Orange überzeugt mit klaren Linien, scharfen Falten und einem coupéartig abfallendem Heck.

Eine attraktive und seriennahe Studie hat auch Kia mit an den Genfer See gebracht. Das Sportspace Concept könnte optische Grundlage für die kommende Kombi-Version des Optima werden. Und die dürfte, wenn man die 4,86 Meter lange Studie zugrunde legt, alles andere als ein Langeweiler werden. Eine sportlich-flache Dachlinie, schmale Glasflächen, Chromspangen und natürlich der typische Tigernasen-Grill sind die auffälligsten Merkmale der Karosserie. Man kann nur hoffen, dass möglichst viele dieser Elemente in das Serienmodell hinübergerettet werden.

Luxuriös wird es auf dem VW-Stand, auf dem der potentielle Nachfolger des Passat-Ablegers CC steht. Eine tief heruntergezogene Motorhaube, ein extrem breiter, mit den Scheinwerfern scheinbar verschmilzender Kühlergrill, die geduckt wirkende Statur sowie eine große Heckklappe machen den Viertürer deutlich progressiver, als man es von den sonst eher zurückhaltenden Wolfsburger Modellen gewohnt ist. Die Seitenlinien hingegen sind schön schlicht gehalten. Alles in allem sieht das schon stark nach Serienreife aus für ein Auto, das in zwei Jahren die Lücke zwischen Passat und Phaeton schließen soll.

auch in NEWS

Anzeige

Videos