Fluggastzahlen

Rekord: 81,6 Millionen Passagiere flogen ins Ausland

Insgesamt 81,6 Millionen Passagiere reisten im vergangen Jahr von deutschen Flughäfen aus ins Ausland. Das waren 3,4 Prozent bzw. 2,7 Millionen Menschen mehr als 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, setzte sich damit der seit 2010 anhaltende Wachstumstrend bei Flugreisen ins Ausland fort. Im Jahr 2014 stiegen diese Passagierzahlen damit auf einen neuen Höchststand.

Europäische Flughäfen waren 2014 das Ziel von 60,9 Millionen Passagieren (+3,7 %). Dabei konnten die Mittelmeerinseln als die aufkommensstärkste Region für Flugtourismus mit 7,2 Millionen Passagieren (+ 4,9%) einen neuen Rekordwert erzielen. Dazu trug insbesondere die Passagierzahl für die griechischen Inseln bei, die sogar um ein Fünftel (+19,9 %) stieg, während die Balearen als bedeutendste Inselgruppe auf ein Plus von 2,2 Prozent kamen. Zu den italienischen Inseln flogen hingegen 0,9 Prozent weniger Passagiere. Der Passagierluftverkehr erreichte auch für die Kanaren mit 2,9 Millionen Passagieren einen neuen Höchststand (+11,7 %).

Nach Amerika flogen 8,8 Millionen Passagiere. Das waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine überdurchschnittliche Wachstumsrate von 13,6 Prozent verzeichnete dabei die Karibik; hier flog nahezu die Hälfte der Passagiere zu dem aufkommensstärksten Ziel, der Dominikanischen Republik (+9,1 %).

Asien entwickelte sich mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent vergleichbar zum Gesamtmarkt. Auffällig sind die Steigerung der Fluggastzahl für das aufkommensstärkste Zielland China (+8,5 %) sowie zweistellige Zuwächse für Israel (+11,4 %), Indonesien (+14,4 %) und Sri Lanka (+11,3 %). Die Zahl der Flugreisenden nach Afrika entwickelte sich mit 0,6 Prozent dagegen unterdurchschnittlich. Hier verzeichnete das touristische Ziel Hurghada in Ägypten einen Zuwachs von mehr als einem Viertel (26,4 %), allerdings hatte es hier im Jahr 2013 mit 31,8 Prozent auch einen besonders starken Einbruch gegeben. (ampnet/jri)

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