Ratgeber: Mit dem Auto in den Ski-Urlaub - Ohne Panne bis zur Piste

Vor dem Schneevergnügen steht in den meisten Fällen eine sehr lange Anreise. Wer mit dem Auto in den Skiurlaub fährt, sollte für einen sicheren Transport sorgen. Schließlich wollen die Bretter erst auf der Piste zum Fliegen kommen.

Bald machen sich viele Urlauber auf den Weg in schneesichere Gebiete. Oftmals dient der eigene Wagen dabei als Transportmittel. Damit Sportgeräte wie Skier, Snowboards oder Schlitten nicht zu gefährlichen Geschossen für die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer werden, müssen sie richtig verstaut werden.
Empfehlenswert für den Transport von Skiern sind Dachträger oder -boxen sowie die Ladefläche von Kombis oder Kofferräume mit Durchladeeinrichtung. Wer das Urlaubsgepäck im Fahrzeug verstaut, sollte dies mit Spanngurten sichern, damit es bei einem plötzlichen Bremsmanöver nicht verrutscht. Befördert man seine Sachen im Kombi, hilft es ein Trennnetz hinter den Rücksitzen zu montieren, damit die Ladung bei einem Notbremsmanöver nicht nach vorn fliegen kann.

Praktisch ist der Transport von Sportgeräten und Zubehör auf dem Dach. Entsprechende Boxen und Skiträger oder -halter gibt es im Handel. Am komfortabelsten sind Dachboxen, denn sie bieten zusätzlichen Platz für weitere Ausrüstung wie Skischuhe.

Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Box abschließbar ist und ein Prüfzeichen für kontrollierte Sicherheit hat. Auch darf die im Fahrzeugschein angegebene Dachlast beim Packen nicht überschritten werden. Die Ladung sollte gleichmäßig verteilt und mit Spanngurten gesichert werden. Experten empfehlen außerdem, sie zusätzlich mit Decken oder Skikleidung gegen Verrutschen zu schützen.

Egal für welche Lösung man sich entscheidet: Vor der Fahrt muss der richtige Sitz der Transportsysteme und der fixierten Gegenstände überprüft werden. Auch während der Pausen lohnt ein prüfender Blick auf die Fracht.

Der praktische Nutzen der Dachbox wird allerdings mit dynamischen Nachteilen beim Fahren erkauft. Das höhere Gewicht und der veränderte Schwerpunkt beeinflussen das Fahrverhalten des Autos. Der Bremsweg wird länger, außerdem kann sich das Fahrzeug in Kurven stärker zur Seite neigen. Reifendruck und die Scheinwerfereinstellung sind dem Gewicht anzupassen. Obwohl es kein spezielles Tempolimit für das Fahren mit Dachboxen gibt, empfehlen Experten, die 140 km/h-Marke nicht zu überschreiten.

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