Hella geht mit 15 Prozent an die Börse

Hella geht an die Börse. Voraussichtlich am Dienstag, 11. November 2014, wird die Notierung der Anteile des Zulieferers Hella KGaA Hueck & Co. am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie der Börse Luxemburg aufgenommen werden. Mit den Erlösen aus der heute abgeschlossenen Privatplatzierung über 278 Millionen Euro beabsichtigt Hella. die Wachstumsstrategie fortzusetzen. Die Gesellschafterfamilie wird dauerhaft Mehrheitsaktionär bleiben, erklärte heute Dr. Jürgen Behrend, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter.

Die Hella-Aktien werden in zwei Schritten platziert: Im Zuge einer vertraulichen Privatplatzierung hat Hella bereits etwa 11,1 Prozent des Grundkapitals zu einem Preis von 25,00 Euro je Aktie aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung platziert und wird daraus einen Emissionserlös von rund 278 Millionen Euro erzielen. Durch diesen, heute abgeschlossenen Transaktionsschritt erfüllt Hella die Voraussetzung für die Notierungsaufnahme der Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) und der Börse Luxemburg.

Darüber hinaus werden im Rahmen einer weiteren Privatplatzierung außerhalb der USA, Kanadas, Australiens und Japans in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren weitere bis zu 5,75 Millionen Aktien aus dem Bestand der Familienaktionäre angeboten, davon bis zu 0,75 Millionen Aktien im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe). Die Zeichnungsfrist läuft vom 3. November bis voraussichtlich zum 6. November 2014. Dieser Transaktionsschritt dient der weiteren Verbreiterung des Aktionärskreises und soll den Freefloat insgesamt stärken. Der Streubesitz wird bei voller Ausübung des Greenshoes etwa 15 Prozent betragen. Die übrigen rund 85 Prozent der Anteile bleiben im Besitz der Eigentümerfamilie.

Die Gesellschafterfamilie hat eine Poolvereinbarung getroffen, nach der 60 Prozent der Anteile bis mindestens 2024 gemeinsam zu halten sind und die Familie ,,mit einer Stimme" agiert. Die restlichen 25 Prozent der Anteile der Gesellschafterfamilie unterliegen einem marktüblichen Lock-up von sechs Monaten. Eine Aufnahme in den MDAX wird mittelfristig angestrebt. (ampnet/Sm)

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