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Schummelei bei Gebrauchtwagen: Jeder zehnte Verkäufer würde lügen

Gebrauchtwagenkauf ist Vertrauenssache – besonders von privat. Allerdings nehmen es offenbar viele Verkäufer mit der Wahrheit nicht so genau.

SP-X/Düsseldorf. Gut jeder zehnte Autobesitzer würde beim privaten Verkauf eines Gebrauchtwagens über den wahren Zustand des Fahrzeugs lügen. Jeder fünfte würde versuchen, Mängel zu kaschieren und hoffen, dass sie unentdeckt bleiben, wie aus einer Umfrage des Online-Portals „Vouchercloud.de“ unter 1.812 deutschen Autofahrern hervor geht. Lediglich 26 Prozent versichern, vollkommen offen und ehrlich alle Mängel offenlegen zu wollen. Weitere 32 Prozent würden Probleme zwar nicht von sich aus erwähnen, aber immerhin ehrlich auf gezielte Fragen antworten.

Anders als gewerbliche Händler oder Selbstständige, die ihr Geschäftsfahrzeug verkaufen, dürfen private Autoverkäufer die Gewährleistung vollständig ausschließen. Dabei kommt es aber auf die genaue Formulierung im Kaufvertrag an. Am sichersten ist es daher, Vertragsvorlagen zu verwenden, wie sie etwa Automobilclubs im Internet anbieten Eine Ausnahme vom Gewährleistungs-Ausschluss gilt aber, wenn ein Mangel arglistig verschwiegen wird.

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