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Ford frischt den C-Max auf: Mehr Technik

Nach dem Focus frischt Ford auch den C-Max auf. Erkennbar ist der neue Modelljahrgang am neuen Markengesicht mit dem prägnanten Kühlergrill und schlankeren Scheinwerfern. Neben Kosmetik erhalten C-Max und Grand C-Max auch neue 1,5-Liter-Motoren und mehr Technik. Dazu gehört zum Beispiel die vom Kuga bekannte Heckklappe, die sich mit einer Fußbewegung von außen automatisch öffnen lässt. das Interieur wird etwas hochwertiger, Ablagen und Staufächer des Kompaktvans wurden optimiert.Außerdem erhält die Baureihe das weiter verbesserte Konnektivitätssystem Ford Sync 2 mit Sprachsteuerung und Acht-Zoll-Touchscreen.

Das Cockpit kommt nun analog zum Focus mit deutlich weniger Schaltern und Tasten aus. Auch die Bedienung der Klimaanlage wurde erheblich vereinfacht. Das neu geformte Ablagefach in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen offeriert ein noch größeres Stauvolumen und zeichnet sich auch durch eine integrierte, längs verschiebbare Armablage aus. Die Konsole kann nun gleichzeitig eine 1,0 Liter große Wasserflasche und einen 0,4-Liter-Getränkebecher aufnehmen. Die tiefer ausgeformte Ablage im oberen Teil des Armaturenträgers bietet mehr Ablageraum für Kleinteile und wartet zugleich mit einer USB-Schnittstelle zum Anschluss und Aufladen mobiler Endgeräte auf. Ford bietet darüber ein Premium-Soundsystem von Sony an. Dazu gehören zehn Lautsprecher inklusive eines Subwoofers. Ein beheizbares Lenkrad, Einstiegszierleisten für die Türen und Befestigungspunkte für Gepäcknetze hinter der ersten und zweiten Sitzreihe sowie bessere Sitzpolster sind weitere Modifikatikationen. Nicht sicht-, aber hörbar ist die verbesserte Schallisolierung sowohl an den Fenstern als auch im Motorraum. Der Motor erhielt zudem eine neue Aufhängung zur Reduzierung von Schwingungen.

Die jüngste Entwicklungsstufe des Einpark-Assistenten pilotiert den C-Max nun auch in Parkboxen, die quer zur Straße liegen, ein Auspark-Assistent hilft beim Verlassen längsliegender Parklücken. Zudem warnt das Cross-Traffic-Alert-System vor Querverkehr beim Ausparken. Ford hat auch den ,,Active City Stop" verbessert: Die automatische Notbremsfunktion verfügt nun über einen von 30 auf 50 km/h erweiterten Funktionsbereich. Den Bereich von acht bis 180 km/h deckt das auf bewegliche Objekte spezialisierte ,,Active Braking" ab, das - falls erforderlich - eine selbsttätig eine moderate Bremsung einleitet. Ebenfalls neu ist die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage.

Verbrauchsoptimierte 1,5-Liter-Benziner lösen die bisherigen 1,6-Liter-Aggregate ab und leisten unverändert 110 kW / 150 PS und 134 kW / 182 PS. Aus ebenfalls 1,5 Litern Hubraum schöpfen die beiden Turbodiesel 70 kW / 95 PS bzw. 88 kW /120 PS. Der stärkere der beiden Selbstzünder reduziert die CO2-Emissionen im Vergleich zum abgelösten 1,6-Liter-Triebwerk trotz der um fünf PS gesteigerten Leistung um sechs Prozent. Der überarbeitete 2,0-Liter-TDCi mit 110 kW / 150 PS emittiert bis zu 20 Prozent weniger Kohlendioxid als das Vorgänger-Aggregat. Sparmeister ist die Econetic-Version des kleinen Diesels, der 99 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert.

Ford rüstet die neue C-MAX-Baureihe mit LED-Tagfahrlicht, adaptiven Bi-Xenon-Hauptscheinwerfern und dynamischem Kurvenlicht aus. Ebenfalls Premiere in der Baureihe hat das ,,My Key"-System. Dabei lässt sich ein Zusatzschlüssel so programmieren, dass Nutzer wie zum Beispiel junge Fahrer und Führerschein-Neulinge nur noch eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit erreichen können und die maximale Lautstärke des Audio-Systems reduziert wird. Es verstummt sogar ganz, wenn einer der Mitfahrenden seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hat. Zugleich ist es mit dem MyKey-Schlüssel nicht möglich, Sicherheits-Assistenz-Systeme wie das ESP, die elektronische Traktionskontrolle oder Active City Stop zu deaktivieren.

Der renovierte C-Max kommt Anfang 2015 auf den Markt. (ampnet/jri)

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