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Pressepräsentation Fiat Panda Cross und Freemont Cross: Mehr Freiheiten

Alles cross oder was? Waren die hippen Modellbezeichnungen in den Siebzigern die GTi- oder GTE-, später die Turbo- und S-Modelle, so sind heute die ,,Crossies" auf dem Vormarsch. Neben diversen Cross Country, Cross Wagon und Cross-Polo sowie Cross Tourer - die Reihe kann beliebig verlängert werden - kommt jetzt Fiat mit dem Panda Cross und Freemont Cross. Beide bieten mehr (Bewegungs-) Freiheit abseits des Asphalts.


Mit dem Cross ergänzen die Italiener im Herbst ihre Panda-Baureihe mit einem neuen Topmodell. Der 3,70 Meter lange, 1,66 Meter breite und 1,88 Meter hohe Mini-Kraxler mit erhöhter Bodenfreiheit, stabilem Unterfahrschutz und Anbauteilen bringt frischen Wind ins Kleinstwagensegment. Mit seinem permanentem Allradantrieb scheut der Italiener auch keine Geländepassagen und meistert diese Vorbildlich. Der crosse Abenteuer-Panda kommt im Vergleich zum Panda 4x4 mit Änderungen an Front und Heck daher, die nicht nur eine optische Funktion haben, sondern vielmehr auch die Off-Road-Funktionen verbessern. So beträgt die Bodenfreiheit jetzt 161 Millimeter (+9 mm) und die Böschungswinkel 24 Grad vorne und 33 Grad hinten.

Der aus dem Panda 4x4 bekannte permanente Allradantrieb mit Sperrdifferenzial wird beim Cross durch ein elektronisches Traktionsregelsystem namens Terrain Control ergänzt. Über das neue Terrain Control System kann der Fahrer per Schalter in der Mittelkonsole zwischen drei Fahrmodi wählen. Im Auto-Modus regelt das System die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Normalfall wird im Panda Cross die Vorderachse angetrieben. Die Hinterachse wird nur zugeschaltet sobald ein Rad an der Vorderachse an Traktion verliert. Beim Offroad-Modus, der bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h aktiv ist, sind Allradantrieb und Sperrdifferenzial permanent vorhanden. Last, but not least gibt es noch die Bergabfahrhilfe, die den Fahrer bei steilen oder schwierigen Abfahrten im Gelände unterstützt.

Wie beim Panda 4x4 stehen für den Vortrieb ein Zwei-Zylinder-Turbobenziner und ein Turbodiesel zur Wahl. Für den Cross-Panda haben die Italiener beiden Triebwerken 4 kW / 5 PS mehr an Leistung spendiert. Der 0,9-Liter-Zweizylinderbenziner leistet 66 kW / 90 PS und die Kraft wird mittels eines SechsGang-Schalters auf die Räder gebracht. Sein maximales Drehmoment von 145 Newtonmetern erreicht er zwischen 1900 und 3000 Umdrehungen in der Minute. Der jetzt 59 kW / 80 PS starke 1,3-Liter Turbodiesel mit Fünf_Gang-Schaltung hat einen Drehmoment-Bestwert von 190 Nm bei 1500 U/min. Dabei konsumiert der Benziner im Schnitt 4,9 Liter laut Hersteller und der Diesel 4,7 Liter auf 100 Kilometer. Der Selbstzünder gefielt auf den Straßen rund um das italienische Fiat-Testzentrum in Balocco aufgrund seiner guten Zugkraft. Zudem läuft der wendige Allrad-Cityflitzer zwar nicht unhörbar, aber sehr kultiviert. In 14,3 Sekunden sprintet der Selbstzünder aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. Der Benziner benötigt für den Sprint 12 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h.

Im Oktober kommt der Panda Cross in Deutschland auf den Markt. Die genauen Preise sind noch nicht bekannt, sie sollen bei rund 19.500 Euro liegen.

Der Freemont Cross kam als Dodge Journey auf die Welt und ist heute ein Wandler zwischen den Welten: halb SUV und halb Van. Der crosse Freemont sieht jetzt zwar mehr nach SUV aus und kommt mit kraftvoller Optik daher, ein Allradantrieb ist jedoch nicht immer an Bord. Neu gestaltete Stoßfänger mit einem angedeutetem Schutzbügel in Chrom-Optik zieren die Front der neuen Topversionen. Haupt- und Nebelscheinwerfer sind ebenso wie der Grill dunkel eingefasst. Außerdem steht der Siebensitzer auf 19-Zoll-Leichtmetallrädern. Im Innenraum des des 4,92 Meter langen Wagens wird es edel: Lederausstattung, Navigationssystem mit 8,4 Zoll-Touchscreen, Rückfahrkamera und ein Audiosystem mit Subwoofer und 368-Watt- Verstärker sind serienmäßig an Bord.

Für den Vortrieb des Freemont Cross steht der bereits bekannte Zwei-Liter-Turbodiesel mit 103 kW / 140 PS oder 125 kW / 170 PS bereit. Während der 140 PS-Selbstzünder nur mit Frontantrieb und Sechs-Gang-Schaltgetriebe erhältlich ist, kann die 170-PS-Version wahlweise auch mit dem bekannten elektronisch gesteuertem Allradantrieb und einer Sechs-Gang-Automatik geordert werden.

Ab September steht der Freemont Cross beim deutschen Handel zum Verkauf parat. Die Preise stehen noch nicht fest, aber der Basispreis des Freemont Cross mit 140 PS und ohne Allradantrieb soll bei 32 000 Euro liegen. (ampnet/uk)

Daten Fiat Panda Cross 1.3 Multijet

Länge x Breite x Höhe (m): 3,71 x 1,66 (o. Spiegel) x 1,66
Motor: R4-Turbodiesel, 1248 ccm
Leistung: 59 kW / 80 PS bei 4000 U/min
Max. Drehmoment: 190 Nm bei 1500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 14,3 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 4,7 Liter
CO2-Emissionen: 125 g/km
Leergewicht / Zuladung: 1155 kg / 470 kg
Kofferraumvolumen: 225 Liter
Max. Anhängelast: 900 kg
Wendekreis: 9,7 m
Bereifung: 185/65 R15 88H M+S
Preis: steht noch nicht fest

Daten Fiat Freemont Cross 2.0 Mulijet 103 kW

Länge x Breite x Höhe (m): 4,92 x 1,88 x 1,71
Motor: R4-Turbodiesel, Common-Rail-Direkteinspritzung, 1956 ccm
Leistung: 103 kW / 140 PS bei 4500 U/min
Max. Drehmoment: 350 Nm bei 1750 - 2000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,3 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 6,4 Liter
CO2-Emissionen: 169 g/km (Euro 5+)
Leergewicht / Zuladung: 1940 kg / k.. A.
Kofferraumvolumen: 540 - 1461 Liter
Max. Anhängelast: 1250 kg
Wendekreis: 11,6 m
Bereifung: 225/65 R17
Preis: steht noch nicht fest

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